„2013 begleitete ich meine Mutter auf einer Geschäftsreise nach Asien. In diesen 10 Tagen waren wir in Hong Kong, Shangai, Peking, Taiwan und Singapur. Als Geschäftsperson alleine herumzureisen, versuchte ich in diesen Tagen nachzuempfinden und folgte ihr zu jedem Termin.“

Zwischen den Städten verlor ich den Überblick. Ich folgte Beschilderungen, ging zu Gates, fuhr Aufzug. Ein- und Ausgänge. Warten in Foyers. Ich aß so viel ich konnte. Fremde tranken mit mir in den Bars. Die erzählten von Erfahrungen. Vergleiche unterschiedlicher Herkunft, verhandelt in holprigen Gesprächen.
Angekommen im Hotelzimmer, fiel ich in einen tiefen Schlaf, von dem ich nachts wieder aufwachte. Im Bett liegend schaute ich zum Fenster und hörte nichts anderes als Rauschen.
Die Zeit zwischen den Terminen. Versuche Mitbringsel zu finden. Fehlende Energie und fehlendes Verständnis. MitarbeiterInnen führten mich durch Tempel. Züge, Flugzeuge, Autos, dort sitzend, stellte sich Trance ein. Alles merged, fühlte ich mich geborgen.





























